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Nr. 1
2023
Elektrobusse für den Klimaschutz in Thailand
Vom Pariser Abkommen zur CO₂-Reduktion
Positive landwirtschaftliche Energie mit Mist und Gülle
Biogasanlagen in der Schweiz
Einblicke in den Klimaschutz
Seit einem Jahrzehnt besteht die Stiftung KliK nun schon. Sie bewegt sich im Rahmen des seit dem Jahr 2000 bestehenden Schweizer CO₂-Gesetzes, dessen Gestalt für den Zeitraum 2025 bis 2030 derzeit politisch erhandelt wird. So sollen die Treibhausgasemissionen der Schweiz bis 2030 mindestens halbiert werden, verglichen mit dem Wert von 1990. Die Stiftung KliK leistet hierzu einen bedeutenden Beitrag, indem sie die Finanzierung von Klimaschutzprogrammen in der Schweiz und im Ausland ermöglicht.
In welchen Bereichen tun wir dies? Wen sprechen wir an? Wie kann Klimaschutz im Kleinen und im Grossen, im Inland und im Ausland gestaltet werden? Wir haben an unserem Erscheinungsbild gefeilt und wollen mit unserem neuen Journal einen vertieften Einblick in den Kosmos des Klimaschutzes und die Möglichkeiten zur Reduktion von Treibhausgasen geben. Das KliK Journal dient uns als jährliches Format. Hier werden ausgewählte Projekte vorgestellt und es kommen Programmeigner, Entwickler und Experten zu Wort. Unter Zahlen und Fakten finden Sie den Link zu unserem Jahresbericht 2022, der die Ergebnisse unserer letztjährigen Tätigkeit um-
fassend und detailliert öffentlich macht.
Dank der fünf im vergangenen Jahr neu hinzugekommenen Abkommen der Schweiz zur Klimaschutzzusammenarbeit mit Partnerländern ist die Stiftung KliK mittlerweile in elf Ländern aktiv. Weitere sind im Gespräch, und neue Länder können sich mit einem Kooperationsantrag an die Schweiz wenden. Dementsprechend können Programmentwickler und -eigner aus den Partnerländern – sowie nach vorgängiger Abklärung mit der Stiftung auch aus weiteren Ländern – ihre Programmideen einreichen.
In der Schweiz selbst ist nicht zuletzt dank unserer Stiftung eine eindrückliche Zahl von Klimaschutzprogrammen in den Bereichen Verkehr, Landwirtschaft, Gebäude und Unternehmen zusammengekommen. Finden Sie heraus, welche Klimaschutzanstrengungen wir unterstützen, lassen Sie uns Ihre Programmideen und Anträge zur Teilnahme zukommen!
2030 ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum auf politischer Weltbühne vereinbarten Ziel, die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen. Die Stiftung KliK engagiert sich in dieser Sache rund um den Globus konkret und praxisnah, indem sie die Reduktion von Treibhausgasemissionen finanziell ermöglicht. Mit jeder eingesparten Tonne Treibhausgas tragen wir dazu bei, dass das Schweizer Klimaziel erreicht werden kann.
Auf die zukünftige Zusammenarbeit für den Klimaschutz!
Geschäftsführer Stiftung Klimaschutz und CO₂-Kompensation KliK
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Unter Hochdruck arbeitet die Stiftung KliK an der Aufgleisung und Umsetzung von Klimaschutzprogrammen – nicht nur in der Schweiz, sondern auch auf internationaler Ebene. Als private Organisation finanziert die Stiftung klimafreundliche Technologien und Innovationen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Die Schweiz nutzt das Artikel-6-Regelwerk des Pariser Abkommens, das den Vertragsstaaten die Option einräumt, zum Erreichen ihrer Klimaschutzziele Kooperationen einzugehen. Das am weitesten fortgeschrittene Programm wird in Thailands Hauptstadt Bangkok umgesetzt.
Ausgewählte internationale Programme
Minderungsmassnahmen im Rahmen des Pariser Abkommens müssen die Aktivitäten der Partnerländer ergänzen und sollen dazu dienen, deren Ambitionen im Kampf gegen den Klimawandel zu steigern. Um dies zu erreichen, müssen die Massnahmen sorgfältig ausgewählt und gemeinsam mit den Partnerländern entsprechend den lokalen Bedürfnissen konzipiert und umgesetzt werden.
Hier geht es zum Portfolio:
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tio
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Als spezialisierte Dienstleisterin erfüllt die Stiftung KliK die Kompensationspflicht ihrer Auftraggeber in der Schweiz seit 2013. Mit einem Minimum an Mitteln reduziert die Stiftung ein Maximum an CO₂-Emissionen. Indem sie ausgereifte Technologien und innovative Ideen für den Klimaschutz unterstützt, leistet die Stiftung einen wesentlichen Beitrag zur Verkleinerung des ökologischen Fussabdrucks der Schweiz.
Ausgewählte Programme in der Schweiz
Die Stiftung KliK fördert in der Schweiz gemäss dem CO₂-Gesetz Klimaschutzaktivitäten in den Bereichen Verkehr, Unternehmen, Gebäude und Landwirtschaft.
Hier geht es zu den Klimaschutzprogrammen:
Zahlen
und
Fakten
Hier steht ein kurzer Text zu den Zahlen und Fakten. Interessieren Sie sich für den Jahresbericht 2022?
11 Länder verfügen aktuell über ein bilaterales Klimaschutzabkommen mit der Schweiz (hier aufgezählt nach Unterzeichnungstermin). Emissionsreduktionen können der Schweiz angerechnet werden, wenn die entsprechenden Klimaschutzaktivitäten die Massnahmen des Partnerlandes ergänzen und damit dessen Ambition erhöhen.
Zwischen 2021 und 2030 erwartete vertragsgemässe Wirkung aus Klimaschutzaktivitäten in Mio. Tonnen CO₂e (Stand Ende 2022).
Mehr als 2000 E-busse werden ab Ende 2023 in der Metropolregion Bangkok für Emissionsreduktionen sorgen.
5 Rappen pro Liter Benzin und Diesel werden seit dem 1. April 2022 in der Schweiz zur Finanzierung der Klima- schutzaktivitäten der Stiftung KliK im In- und Ausland erhoben.
Mehr als 2000 E-busse werden ab Ende 2023 in der Metropolregion Bangkok für Emissionsreduktionen sorgen.
13.6% Mio. Tonnen CO₂e wurden seit 2013 mit Unterstützung der Stiftung KliK in der Schweiz eingespart.
Durchschnittliche Kosten in Franken je zwischen 2021 und 2030 kompensierter Tonne CO₂e.
Über die Stiftung
Damit das nationale Ziel verminderter Treibhausgasemissionen erreicht wird, sieht das Schweizer CO₂-Gesetz zahlreiche Instrumente vor. Die Stiftung KliK erfüllt die ihr von Schweizer Mineralölimporteuren übertragene Pflicht unter diesem Gesetz, eine bestimmte Menge der CO₂-Emissionen des Schweizer Verkehrssektors zu kompensieren.
Klimaschutzmassnahmen sind in der Schweiz in Form von Verbesserungen der Energieeffizienz und von Emissionsminderungen in den Bereichen Verkehr, Landwirtschaft, Industrie und Gebäude vorgeschrieben. Zudem regelt das CO₂-Gesetz seit Anfang 2022, dass ein Teil der Kompensationspflicht auch durch Klimaschutzaktivitäten im Ausland erfüllt werden kann. Die Emissionsminderungen im Ausland kann sich die Schweiz – nach der entsprechenden Anpassung im jeweiligen Partnerland, dem sogenannten Corresponding Adjustment – auf ihr eigenes, international kommuniziertes Klimaschutzziel (Nationally Determined Contribution, NDC) anrechnen. Auch die Schweiz hat ihr NDC im Rahmen des Pariser Abkommens definiert und konkretisiert die Voraussetzungen in einer Vollzugsmitteilung. Im Zeitraum von 2022 bis 2024 sollen voraussichtlich etwa 8,4 Millionen Tonnen CO₂e eingespart werden, davon maximal 2,1 Millionen durch internationale Klimaschutzaktivitäten.
Hierzulande reichen die von der Stiftung KliK unterstützten Klimaschutzprogramme von der Biogasnutzung über die Einführung von Elektro- und Hybridbussen, Senkenleistungen von verbautem Schweizer Holz, Gebäudeautomation, Pelletheizungen und klimafreundliche Kälteanlagen bis hin zu Fernwärmeverbünden. Mehr als 13 Millionen Tonnen CO₂e konnten so seit Gründung der Stiftung vor zehn Jahren eingespart werden. Auf internationaler Ebene sind mit Redaktionsschluss dieses KliK Journals (April 2023) 17 Programme in der Entwicklung, für die die Ausstellung internationaler Bescheinigungen, der sogenannten ITMOs (Internationally Transferred Mitigation Outcomes), angestrebt wird.
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